Industrietechnik
Guten Tag zusammen!
Ich stell mich mal kurz vor bevor ich meine Problematik schildere: 23 Jahre alt und bin Selbstständig (Hund läuft also den ganzen Tag bei mir mit). Ich hatte vorher noch keinen festen Hund, aber konnte einige Erfahrung mit Pflegehunden sammeln
Vor 2 Wochen hab ich jetzt einen Hund aus einer Tierschutzorganisation geholt. Beschrieben wurde sie mir als Malinois Mix, verschmust, Menschenlieb und unkompliziert (das Wort hat mich bei der Rasse schon ein bisschen stutzig gemacht.). Sie müsste aber noch einiges lernen was Kommandos angeht.
Soweit so gut. Dann ist Sie angekommen und als erstes ist mir ihr breiter Schädel aufgefallen. Selbst der Doc meinte, da ist kein Mali drinnen, sondern ein Elternteil wird wohl ein Amstaff sein, gemixt mit Schäferhund. (Wie mir das auf den Bildern nicht auffallen konnte ist mir schleierhaft, es waren aber witzigerweise nur Bilder von einem schrägen Winkel online und keins wo man den Hund komplett sieht *grmpf*).
Die ersten Tage verliefen dann problemlos. So ab dem 5 Tag fing sie dann aber an zu beißen. Wenn ich am Schreibtisch sitze einfach mal in den Arm / in die Hand oder aber halt ins Bein. Scheint eher spielerisch zu sein, jedoch aber trotzdem mit voller Kraft sodass es blutet. Das macht Sie auch bei anderen Leuten.
Ich hab dann versucht das ganzen auf Spielzeug/Beißwurst umzulenken, aber da hat sie kein Interesse dran. Weder Aus, noch Aua schreien noch körperlich wehren haben sie davon abgehalten zu beißen. Auch aus dem Raum gehen und kurz warten unterbricht die Situation nicht. Eine Beißhemmung ist anscheinend nicht vorhanden.
Dazu kommt noch ihre unverschämtes Verhalten (logisch, Sie hat es nie gelernt) und ihre Sturköpfigkeit.
Auch an sportlicher Auslastung hat sie wenig Interesse (Joggen/Fahrradfahren). Es scheint so als ob sie sich nur rangeln bzw mit anderen Hunden spielen will, was ich ihr aber in meinem Alltag definitiv nicht bieten kann...
Jetzt hab ich erfahren, dass sie seit sie ein Welpe ist an der Kette war bzw als Wachhund. Meine Bedenken sind jetzt natürlich, dass da ein zweijähriger Erziehungsmarathon auf mich zukommt (Aussage meiner Tiertrainerin). Von dem Risiko eines Rassegutachtens und den damit verbundenen Konsequenzen hier in Bayern mal ganz abgesehen.
Um ehrlich zu sein fühl ich mich mit der Situation aktuell ein bisschen überfordert. Ich hab keine Angst vor dem Hund und biete ihm immer konsequent parole. Aber der Charakter hat sich laut der Beschreibung in meinem Kopf etwas anders angehört.... Zurückgeben ist für mich eigentlich ein NoGo, aber sollte die Aussage der Trainerin stimmen, kann ich dass mit meinem Alltag definitiv nicht stemmen....
Ich bin auch Skeptisch bezüglich ihres Charakters. Ich hab keine Erfahrung mit Listis bzw Amstaffs. Wird der Charakter immer durchdringen? Oder ist das nur ein Klischee?
Habt ihr vielleicht Rat?
Eventuell war ich auch einfach zu blauäugig und hab mir das ganze zu einfach vorgestellt...
Ich stell mich mal kurz vor bevor ich meine Problematik schildere: 23 Jahre alt und bin Selbstständig (Hund läuft also den ganzen Tag bei mir mit). Ich hatte vorher noch keinen festen Hund, aber konnte einige Erfahrung mit Pflegehunden sammeln
Vor 2 Wochen hab ich jetzt einen Hund aus einer Tierschutzorganisation geholt. Beschrieben wurde sie mir als Malinois Mix, verschmust, Menschenlieb und unkompliziert (das Wort hat mich bei der Rasse schon ein bisschen stutzig gemacht.). Sie müsste aber noch einiges lernen was Kommandos angeht.
Soweit so gut. Dann ist Sie angekommen und als erstes ist mir ihr breiter Schädel aufgefallen. Selbst der Doc meinte, da ist kein Mali drinnen, sondern ein Elternteil wird wohl ein Amstaff sein, gemixt mit Schäferhund. (Wie mir das auf den Bildern nicht auffallen konnte ist mir schleierhaft, es waren aber witzigerweise nur Bilder von einem schrägen Winkel online und keins wo man den Hund komplett sieht *grmpf*).
Die ersten Tage verliefen dann problemlos. So ab dem 5 Tag fing sie dann aber an zu beißen. Wenn ich am Schreibtisch sitze einfach mal in den Arm / in die Hand oder aber halt ins Bein. Scheint eher spielerisch zu sein, jedoch aber trotzdem mit voller Kraft sodass es blutet. Das macht Sie auch bei anderen Leuten.
Ich hab dann versucht das ganzen auf Spielzeug/Beißwurst umzulenken, aber da hat sie kein Interesse dran. Weder Aus, noch Aua schreien noch körperlich wehren haben sie davon abgehalten zu beißen. Auch aus dem Raum gehen und kurz warten unterbricht die Situation nicht. Eine Beißhemmung ist anscheinend nicht vorhanden.
Dazu kommt noch ihre unverschämtes Verhalten (logisch, Sie hat es nie gelernt) und ihre Sturköpfigkeit.
Auch an sportlicher Auslastung hat sie wenig Interesse (Joggen/Fahrradfahren). Es scheint so als ob sie sich nur rangeln bzw mit anderen Hunden spielen will, was ich ihr aber in meinem Alltag definitiv nicht bieten kann...
Jetzt hab ich erfahren, dass sie seit sie ein Welpe ist an der Kette war bzw als Wachhund. Meine Bedenken sind jetzt natürlich, dass da ein zweijähriger Erziehungsmarathon auf mich zukommt (Aussage meiner Tiertrainerin). Von dem Risiko eines Rassegutachtens und den damit verbundenen Konsequenzen hier in Bayern mal ganz abgesehen.
Um ehrlich zu sein fühl ich mich mit der Situation aktuell ein bisschen überfordert. Ich hab keine Angst vor dem Hund und biete ihm immer konsequent parole. Aber der Charakter hat sich laut der Beschreibung in meinem Kopf etwas anders angehört.... Zurückgeben ist für mich eigentlich ein NoGo, aber sollte die Aussage der Trainerin stimmen, kann ich dass mit meinem Alltag definitiv nicht stemmen....
Ich bin auch Skeptisch bezüglich ihres Charakters. Ich hab keine Erfahrung mit Listis bzw Amstaffs. Wird der Charakter immer durchdringen? Oder ist das nur ein Klischee?
Habt ihr vielleicht Rat?
Eventuell war ich auch einfach zu blauäugig und hab mir das ganze zu einfach vorgestellt...