@snowflake
Genau genommen war es eigentlich schon immer so, dass man einmal im Quartal die Gesundheitskarte vorlegen musste, damit die betreffende Klinik oder Praxis nach Überweisung die erfolgte Behandlung / ein Rezept abrechnen konnte.
Die Post-COVID-Ambulanz hatte (anscheinend) wegen der weiten Entfernung für viele Patienten eine Sondergenehmigung. Da tat es die Überweisung, die man ohne Karte hinschicken konnte.
Das geht jetzt nicht mehr, weil ja alles über e-Rezept läuft.
Und wenn ich es richtig verstanden habe, muss dafür derzeit die Karte einmal pro Quartal vom betreffenden Arzt beim System angemeldet und freigeschaltet werden.
Das geht nicht online, sondern nur über den Kartenleser in der Klinik.
Für den Rest des Quartals, also bis Ende Juni, geht dann alles auch
ohne Präsenz.
Mit Anruf oder E-Mail und dann freischalten.
Ab Juli müsste ich dann wieder die Karte vorlegen usw. ein Mal für die Monate Juli bis September. Und dann im Oktober für das vierte Quartal.
Aber man muss das eigentlich anders sehen: Ich bin ja dankbar, dass es das hier gibt und es
nur eine Stunde entfernt ist.
Und das Kind Zugang zu fachlich fundierter Behandlung hat.
Sonntag ist Tag der Post-COVID-Betroffenen, weswegen jetzt hier gerade öfter mal was dazu zu lesen ist - und gerade was Ärzte und Zugang zu Diagnostik und wenigstens ein bisschen Therapie angeht, rollen sich mir teilweise die Fußnägel auf.
Klar hätte ich den Vormittag sinnvoller verbringen können, aber immerhin habe ich alles bekommen, was ich brauche.