Russlands Krieg in der Ukraine

@sleepy

Dass die äußerte Linke teilweise treu zur (früheren) Sowietunion steht, ist aber doch weiß Gott nichts Neues - im Gegensatz zur äußersten Rechten.

ZB wurde die DKP jahrzehntelang von der DDR mitfinanziert.

Die stehen diesbezüglich bereits unter Beobachtung, bei der Rechten ist es „neu“.

Ich glaube, dass es „die Linke“ als Partei für manche wählbarer macht, wenn „die Linken“ als politische Richtung sich in Putin-Begeisterte und westlich orientierte, vom sowietisch geprägten Kommunismus zunehmend unabhängige Leute aufteilen.
 
  • 23. Mai 2024
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sleepy schrieb:
Und daß die Wagenknecht-Leute nicht mehr in der Linkspartei sind, ändert ja nix an deren Grundhaltung. Ob die nun die "besseren oder schlechteren" Linken sind, kann ich weiß Gott nicht beurteilen ;), aber Linke sind sie doch nach wie vor.
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Das würden sie selbst bestimmt von sich sagen, und vielleicht liegt der Fehler ja wirklich bei mir, aber ich betrachte die nicht als links. Zu links gehört für mich auch "die Internationale", und was Ausländer/Zuwanderung angeht, fischt Wagenknecht nach meiner Wahrnehmung im selben Wasser wie die AfD.
Meine unmaßgebliche Ansicht dazu: Ausländerfeindlichkeit ist rechts. Ich jedenfalls kriege die mit "links" nicht zusammen.
 
Ist doch bei Antisemitismus ähnlich: Er wird eher den Rechten zugeordnet, ist aber auch bei den Linken stark vertreten. Offensichtlich hat die Hufeisentheorie ihre Berechtigung.
 
Paulemaus schrieb:
Ist doch bei Antisemitismus ähnlich: Er wird eher den Rechten zugeordnet, ist aber auch bei den Linken stark vertreten. Offensichtlich hat die Hufeisentheorie ihre Berechtigung.
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Es ist aber kein Antisemitismus, wenn man sich für die Menschen in Gaza einsetzt. Aber in die Ecke wird man gleich gedrückt, wenn man Kritik an dem Vorgehen Israels äußert.
 
Schorschi schrieb:
Es ist aber kein Antisemitismus, wenn man sich für die Menschen in Gaza einsetzt. Aber in die Ecke wird man gleich gedrückt, wenn man Kritik an dem Vorgehen Israels äußert.
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Das Gefühl kennen alle zu gut, die sich für (Kriegs-)Flüchtlinge einsetz(t)en, aber einer (weiteren) unkontrollierten Zuwanderung trotzdem kritisch gegenüber stehen und dafür sofort in die hinterste rechte Ecke gedrückt werden.

Man hat's nicht leicht. Ruckzuck landet man in irgend'ner Ecke. ;)
 
snowflake schrieb:
Ausländerfeindlichkeit ist rechts. Ich jedenfalls kriege die mit "links" nicht zusammen.
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Ausländerfeindlichkeit ist konservativ, und das kann man auf persönlicher Ebene rechts wie links sein, oder?

Aber so vom Grundprogramm her ist das an sich schon so, wie du schreibst

Während sich die Rechten „völkisch“ abgrenzen wollen, sieht die Linke eher die Gemeinsamkeiten zwischen den Ausgebeuteten im Kampf gegen die Ausbeuter, als die Unterschiede zwischen den Nationen.

Also liegt rein programmatisch den Rechten Ausländerfeindlichkeit näher als den Linken.

(Dass in die politische Umsetzung zB in der Sowietunion auch immer russisch-nationalistische Erwägungen mit eingeflossen sind, was den Unterschied in der Praxis etwas verschwimmen lässt, steht dann auf einem anderen Blatt.)

Anders ist es bei Antisemitismus - der Hass auf das „jüdisch dominierte“ Großkapital ist etwas, dass die ganz Rechten und die ganz Linken durchaus teilen.
 
sleepy schrieb:
Das Gefühl kennen alle zu gut, die sich für (Kriegs-)Flüchtlinge einsetz(t)en, aber einer (weiteren) unkontrollierten Zuwanderung trotzdem kritisch gegenüber stehen und dafür sofort in die hinterste rechte Ecke gedrückt werden.

Man hat's nicht leicht. Ruckzuck landet man in irgend'ner Ecke. ;)
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Richtig hart kann es werden, wenn man die unkontrollierte Zuwanderung kritisiert und dazu anmerkt, dass damit auch Antisemitismus importiert wird ;)
 


Schön, dass man(n) sich das in so einer Situation leisten kann... :rolleyes:
 
Verstehe ich nicht, bei mir geht der. Ich probiere es noch mal, vielleicht finde ich ja auch eine andere Quelle.
 
Natürlich gibt es immer und überall Zweifler und Kritiker und Männer, die Frauen unterschätzen. Ganz bestimmt auch in diesem Krieg.
Aber nach allem, was ich seit Beginn des Krieges von Menschen gehört habe, die selbst "nah dran" sind an diesem Krieg, wurden insgesamt das Engagement und die Fähigkeiten der Frauen dort nicht nur von Anfang an voll akzeptiert, sondern sogar besonders geschätzt.

Zumal es ja ohne jeden Zweifel so ist, daß alle fähigen Leute dort gebraucht werden. Den Luxus, nach Geschlechtern zu sortieren hätte man sich doch gar nicht leisten können. Und ich vermute, das wird auch dem größten Macho ganz schnell klar gewesen sein.
 
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